Mein Kinderbuch "Glitzerfunkel" ist veröffentlicht und überall erhältlich!
Tinkerbell, die Fee von Peter Pan ist meine Lieblingsfee. Sie ist schlau und gewitzt, ärgert und neckt, doch hat ihr Herz am rechten Fleck. „Glöckchen“ wird sie auch genannt, denn ihre Gestalt ist so klein, dass man ihre Stimme nur als Klingeln vernimmt.
Das Wort „Fee“ stammt vom lateinischen „fatum“ („Schicksal“), das sich über das französische „fée“ bei uns etabliert hat. Wörtlich übersetzt: ein magisches weiblichen Wesen, das mit Zauberkraft und Schicksal verbunden ist. So wird der Absinthe „La Fée Verte“ die grüne Fee genannt, da ihr Wirken zwischen Inspiration und Wahnsinn liegt.
Wir kennen Feen, kaum größer als eine Hand, menschlich vom Körperbau und von zarten Flügeln getragen. Wo diese Naturgeister kreuchen und fleuchen, ist der Übergang zur Anderswelt nicht weit. Magisch erscheinen diese Orte. In Waldstücken auf Moosfeldern, wenn der sanfte Hauch von Blumen in die Nase steigt und das innere Auge etwas sieht, das der rationelle Verstand nicht greifen kann.
Wesen aus anderer Zeit, als die Menschen an Märchen glaubten, um die Existenz um sie herum zu verstehen. Mit Ehrfurcht flüsterten sie vom Feenvolk, dem Feenkreis, Feenverträgen und „Wechselbälgern“ ausgetauschten Kindern. Sind sie also gefährliche Wesen? Ich sage Nein – Feen sind freie Geister und spiegeln uns das wieder, was wir in unserem Herzen tragen.
Die Begriffe „Elfen“ und „Feen“ haben sich mit der Zeit vermischt. Doch gibt es zumindest in Europa klare Unterschiede. So ist die Fee verspielt und von kleiner Statur – mit oder ohne Flügel. Die Elfen, groß gewachsen, weise und verzaubernd schön wie die Elben in Herr der Ringe.
Eine ganz liebe Person hat mir heute erzählt, dass „Peri“ das türkische Wort für Fee ist. Es stammt aus dem Persischen, wo es ursprünglich eine betörende, übernatürliche Frau bezeichnete. So sind sie in fast jeder Kultur zu finden – alle ähnlich, alle anders, alle dasselbe und doch nicht das gleiche.